Kommende Leserunde ab dem 1.3.2024:
Eowyn Ivey - "Das Leuchten am Rand der Welt"

[Leserunde] Ka Hancock - "Tanz auf Glas"


Ka Hancock - Tanz auf Glas

Das Buch liegt schon sehr lange auf meinem SuB - und anscheinend geht es anderen Leseratten genauso. Gemeinsam wollen wir uns nun an diese Geschichte wagen - die Taschentücher liegen bereit und los geht's!


Zum Inhalt
"Vielleicht hätten Lucy Houston und Mickey Chandler sich nie verlieben dürfen. Und erst recht nicht heiraten. Denn beide haben ein schweres Schicksal zu tragen. Doch die Liebe geht ihre eigenen Wege, und so führen Lucy und Mickey eine ungewöhnliche, aber glückliche Ehe. Als ihr Leben eine dramatische Wendung nimmt, wird die Kraft ihrer Gefühle einer harten Prüfung unterzogen. " (Quelle: Droemer-Knaur-Verlag)

Der Ablauf
Jeder liest, so schnell er mag. Das Fazit zu den einzelnen Abschnitten kann unter dem jeweiligen Leseabschnitt als Kommentar eintragen - bitte achte darauf, dass du den richtigen Abschnitt erwischst, denn es soll ja keiner gespoilert werden. :-)

Einteilung
Leseabschnitt 1 (Prolog - Kapitel 6)
Leseabschnitt 2 (Kapitel 7 - Kapitel 12)
Leseabschnitt 3 (Kapitel 13 - Kapitel 20)
Leseabschnitt 4 (Kapitel 21 - Kapitel 27)
Leseabschnitt 5 (Kapitel 28 - Ende)

Teilnehmer
Corina vom Blog Kopfkino
Hibi vom Blog In the prime time of life
Jacky vom Blog Ms Book passion
Jasmin von Meine zauberhafte Bücher- und Romanheftewelt
Steffi vom Blog Steffis Bücherbloggeria
und ich :-)

Wer mitlesen möchte, kann natürlich gerne jederzeit mit einsteigen. Einfach kurz melden, ich werde dich dann in die Teilnehmerliste aufnehmen. Auch Stalker sind herzlich willkommen - wir freuen uns über jeden Kommentar! 
                                                                      
                                                                                    Liebe Grüße

63 Kommentare:

  1. Antworten
    1. Hui, ich bin die erste? :)

      Auf das Buch war ich total gespannt, weil ich es schon eine ganze Weile auf dem SuB habe und sich die positiven Meinungen dazu überschlagen.

      Ich habe erst ein paar Seiten gebraucht um in die Geschichte zu finden. Spätestens in der Rückblende, als sich Lucy und Mickey in der Krankenhauscafeteria ein zweites Mal getroffen haben, konnte mich das Buch aber doch packen. Ich mag unsere beiden Protagonisten.

      Besonders spannend fand ich eine Frage, die ich mir beim Lesen stellte. Was würde ich tun, wenn ich selbst und mein Partner genetisch vorbelastet sind? (Kann man das so schreiben? Ich denke ihr wisst, was ich meine ;)). Natürlich ist es vernünftig, keine Kinder zu bekommen. Und doch ist es von den meisten Paaren der größte Wunsch. Ich kann Lucys Zweifel jedenfalls gut verstehen und voll und ganz nachvollziehen. Ich bin schon sehr gespannt auf die nächsten Seiten.

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    2. Meine zauberhafte Bücher- und Romanheftewelt09.03.16, 21:45

      Ich finde den Anfang schon sehr spannend und bin gespannt wie es weiter geht. :)

      Ich kann Lucys bedenken absolut nachvollziehen und fiebere ihrer Entscheidung entgegen.

      Auch finde ich gut das immer von beiden Seiten erzählt wird (also von Lucys Seite und von Mickeys).

      Ich bin dann mal weiterlesen :D

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    3. Ich habe gestern auch den ersten Abschnitt beendet und natürlich bin auch ich sehr gespannt, was mich bei diesem Buch erwartet - denn eigentlich nhabe ich bisher nur positive Stimmen gehört.

      Das Buch ist leicht und flüssig geschrieben - und das finde ich schon mal sehr angenehm. Gut finde ich auch die beiden verschiedenen Perspektiven, so dass ich mich besser in beide hineinversetzen kann.

      Lucy und Michey sind mir beide sympathsich, was mich aber stört, dass die Charaktere irgendwie alle Gutmenschen sind. Da hat bis jetzt ja keiner irgendeine Macke und das wirkt auf mich sehr konstruiert und überhaupt nicht glaubhaft. Aber vielleicht kommen die schlehten Seiten bei den Charakteren ja noch.

      DDie boipolare Störung Mickeys interssiert mich ungemein, bin vor allem mal gespannt, wenn wir ihn in einer depressiven oder auch manischen Phase kennenlernen. Die Brustkrebsgeschichte von Lucy interssiert mich dagegen weniger (ist wohl berufsbedingt...). Und die Frage nach der Schwangerschaft - ich habe da sehr klare Vorstellungen und hoffe, das es jetzt nicht das ganze Buch zu einem Hin und Her rund um die Schwangerschaft wird.

      Ihr merkt schon, so ganz konnte mich der erste Abschnitt niht begeistern. Ich hoffe, dass es jetzt nicht meine falsche Lesestimmung ist, dass mich die Geschichte nicht erreicht. Aber mal schauen - es liegen ja noch ein paar Seiten vor mir.

      LG

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    4. Huhu :)

      Danke Sabine, genau das Wort hat mir gefehlt *g* Das mit den "Gutmenschen" empfinde ich genauso. Alle sind irgendwie perfekt und haben sich lieb. Auch das Nachbarschaftsverhältnis finde ich in dem Ausmaß bisher leider nicht authentisch.

      Die bipolare Störung finde ich auch sehr interessant und hoffe, dass wir noch tiefere Einblicke erhalten. Vor einem hin und her fürchte ich mich ebenfalls ein wenig. Genauso hoffe ich, dass die Story nicht "too much" wird.

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    5. Ja, das stimmt. Ich hoffe auch, dass es jetzt kein "wir kriegen das Baby - nein wir kriegen das Baby nicht" hin und her gibt.

      Ich denke, die negativen Seiten der Leute aus dem näheren Umfeld werden sich erst im Laufe des Buches zeigen. Vielleicht weil sie sich für das Baby entscheiden und so mancher damit nicht einverstanden ist? Oder genau das gegenteil: sie entscheiden sich gegen das Baby was andere nicht nachvollziehen können? Oder sie bekommen das Baby und geben es zur Adoption frei weil sie dem Kind die eigenen Probleme nicht aufbürden wollen und das stößt dann auf unverständnis? Hm.....

      Ich war heute Vormittag arbeiten und hab wirklich oft an das Buch gedacht - ich geh jetzt dann weiter lesen und bin schon sehr gespannt wie es weiter geht. Außerdem fiebere ich natürlich Lucy´s Ergebnissen noch entgegeben was da nun raus kommt. Mich fesselt das Buch bisher schon sehr und ich hoffe, dass es so spannend bleibt. :)

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    6. Ehrlich gesagt bin ich ein wenig enttäuscht vom ersten Abschnitt und hatte auch leichte Schwierigkeiten in die Geschichte einzutauchen.

      Wenn man bedenkt, dass die beiden ein Paar sind, so habe ich aber trotzdem das Gefühl die Geschichte von 2 unabhängigen Personen zu lesen, die sich gar nicht kennen. Es fällt mir auch ehrlich gesagt schwer dies in Worte zu packen, aber ich denke, dass die Krankheiten der beiden auch das Beziehungsproblem sind bzw die beiden sehr viel Kraft kostet und die beiden sich aus den Augen verlieren, weil man immer wieder Rücksicht nehmen muss.
      Als bei Lucy der Krebs ausgebrochen ist, hat Micky alles für sie getan und ist dann kurze Zeit später selber wieder krank geworden.

      Auch ich befürchte, dass die Schwangerschaft hier sehr viel Raum einnehmen wird, denn sie verstößt ja im Grunde gegen den Vertrag, der insbesondere für Micky sehr wichtig zu sein scheint. Ich kenne mich mit bipolaren Störungen nun nicht aus, aber ich könnte mir vorstellen, dass für Micky es nicht verständlich sein könnte, wenn sie das Baby bekommen...

      Ansonsten plätschert bislang alles sehr vor sich hin.

      Einen Spruch, den ich mir aber definitiv merken muss: "Eine gute Anwältin kennt die Gesetze.Eine großartige den Richter." (S. 78)

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    7. Das mit den "Verträgen abschließen" ist in der Psychiatrie nicht ungewöhnlich und ich glaube, Mickey braucht auch genaue Vorgaben für sich, um den schmalen Grad zwischen Manie und Psychose überhaupt irgendwie meistern zu können.

      Ich glaube, ich hatte einfach sehr hohe Erwartungen an das Buch - und bin deshalb so enttäscuht. Eigentlihc habe ich nur Gutes davon gehört, keine einzige kritische Stimme. Vielleicht hätte ich mich doch mehr mit dem Inhalt beschäftigen sollen - denn dann wäre das Buch vielleicht gar nicht bei mir eingezogen. :-(

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    8. Kann mir gut vorstellen, dass derartige Verträge bei solchen Erkrankungen abgschlossen werden, aber ich frag mich, was passiert, wenn man gegen eine Regel davon verstößt. Ich denke, dass dies Mickey sehr aufwühlen würde.

      Mir geht´s da ähnlich wie dir. Hatte auch keine Ahnung von der Handlung und hab nur im Hinterkopf jedem hat es gefallen bis auf einer....

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    9. Hallo zusammen :)
      Habe gerade im Zug den ersten Abschnitt beendet. Leider muss ich heute spontan auf der Arbeit einspringen, also werde ich nicht allzu viel zum Lesen kommen heute.
      Aber zumindest kann ich meine Gedanken bezüglich dieses Abschnitts schon mal mit euch teilen. :)

      Mir hat der Einstieg in die Geschichte wirklich gut gefallen. Ich mag den Schreibstil sehr. Auch das wir in einer Art Tagebuch von Mickey lesen finde ich sehr spannend. Generell ist es vor allem die bipolare Störung von Mickey die mich hier sehr interessiert. Und ich hoffe, dass man da noch mehr erfahren wird.

      Das Lucy schwanger ist, habe ich mir schon gedacht als Charlotte anrief. Allerdings muss ich sagen, dass mir das irgendwie etwas "komisch" vorkam. Ich meine ich bin keine Ärztin und kenne mich da nicht aus... aber wenn sich eine Frau doch die Eierstöcke abbinden lässt... nun ja.

      Kann mich euren Meinungen eigentlich nur anschließen. An sich finde ich die Geschichte wirklich interessant, vor allem Mickeys Position. Aber mir ist auch die "Dorfidylle" ein wenig zu viel. Da haben sich ja anscheinend wirklich alle lieb.
      Trotzdem mag ich die Geschichte bislang ganz gern und lasse mich einfach mal überraschen was da kommt. :)

      Liebe Grüße
      Jacky

      P.S.: Ich hatte ja inhaltlich auch keine Ahnung worum es ging. Hatte mir nicht mal den Klappentext durchgelesen und war etwas "erschrocken", dass es auch hier um Krebs geht. Nun ja. Mal schauen wie viel Raum dieses Thema noch einnehmen wird.

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    10. Steffi: Den Anwaltswitz fand ich auch sehr witzig xD

      Ich hatte mir den Klappentext übrigens auch nicht nochmal durchgelesen. Dass einer der beiden eine bipolare Störung hat wusste ich noch. Dass auch Krebs eine Rolle spielt, habe ich vergessen oder damals schon überlesen. Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich mir das Buch vermutlich nicht gekauft. Ich weiß nicht wie es euch geht, aber bei einer Krankheit, von der man nicht viel weiß und keine Betroffenen kennt, kann man die ganze Geschichte viel distanzierter beobachten, als bei einer Krankheit mit der man bestens vertraut ist.

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    11. Wem hat es denn nicht gefallen, Steffi?

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    12. Nicht gefallen war wohl zu hart gesagt, aber ihr fehlte bei dem Buch was. Das Buch hat bei ihr aber mal "nur" 4 Sterne bekommen. Sonst sind es ja immer 5 Sterne.

      Die Booktuberin kann ich übrigens sehr empfehlen.
      https://www.youtube.com/watch?v=ogoMjr0qiFc

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    13. Danke für den Tipp, liebe Steffi, mit der Booktuberin - die kannte ich noch gar nicht und sie liest ja sehr gemischt. :-)

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    14. Hier noch ein paar andere Tipp, wobei ich fast davon ausgehe, dass du sie schon kennen wirst.

      https://www.youtube.com/channel/UCaRE3g8RIFP9UW-sFNKzaEQ
      https://www.youtube.com/channel/UCwez0FS-XrnefmFxmmBGz2g
      https://www.youtube.com/channel/UCBIMMbyMq-dB1-7MP8TXiDA

      Welche Booktuberin schaust du bzw. ihr denn ganz gerne? Bin ja immer wieder auf der Suche, denn ich kann vielen auch einfach nicht zuhören, obwohl sie meinen Lesegeschmack schon treffen.

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    15. Ja - die drei kenne ich und sind auch mit meine Favoriten.
      Ich schaue aber auch noch folgende gerne:

      https://www.youtube.com/channel/UC76B57zxFhhKqq8SUynxVBw

      https://www.youtube.com/channel/UCX5dfMvgd4S0oe4JrDib38A

      https://www.youtube.com/channel/UC2qhtj_Fbisp2izZvTuvCHw (ihr höre ich einfach gerne zu, auch wenn sie meinen Lesegeschmack nicht immer trifft...)

      https://www.youtube.com/channel/UCUoC04hOixMp8jVbg7uX_Dw

      https://www.youtube.com/channel/UCxzHPHhqCQHos_4UhyqOWGg

      Aber ich vermute, die kennst du auch alle schon. :-)

      LG Sabine

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    16. LotteKinds Bücher kannte ich noch nicht und macht einen guten Eindruck. Werde ich direkt mal abonnieren.
      BuchGesschichten habe ich ebenfalls noch abonniert, den anderen beiden kann ich stimmlich leider nicht zuhören, weil das Sprechtempo ein wenig zu lahm für meinen Geschmack ist. Aber das nimmt ja jeder zum Glück anders wahr. :)

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    17. Hihi - du solltest mich mal sprechen hören... Ich werde immer ermahnt, langsamer zu reden, weil man noch sonst nicht versteht. :-D

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    18. Hallo Sabine, hallo zusammen,
      bitte verzeiht, dass ich erst neun Tage später aufschlage, doch meine Familie und die Arbeit haben sehr viel Zeit gezogen.
      Dabei habe ich schon vor sechs Tagen mit dem Buch begonnen und dennoch bisher nur den ersten Leseabschnitt geschafft.
      Das Buch hat es bisher nicht geschafft, mich zum Lesen zu motivieren, daher auch nur ein Kapitel am Tag.
      Nun habe ich eure Meinungen zu diesem Abschnitt gelesen und stelle fest, dass mir etwas Entscheidenes fehlt: die Spannung darauf, wie die Geschichte weitergeht.
      Ich greife einfach mal die Punkte auf, die ihr angesprochen habt.
      Lucy und Mickey: bisher habe ich keinen wirklichen Draht zu den beiden gefunden. Irgendwie wird mir zu sehr ein positver Scheinwerfer auf die Beziehung gerichtet...egal ob beim Kennenlernen oder in der Gegenwart.
      Ich habe null Erfahrung was "manisch-depressiv, bipolare, affektive Störung" betrifft und somit kann ich nur erahnen oder vermuten. Aber ich stelle mir vor, dass dies sehr belastend sein kann und über elf Jahre seine Spuren hinterlässt. Doch bisher wird alles so `leicht´ geschildert...die Phasen kommen, die Phasen gehen...die Welt dreht sich weiter.
      Die von Jacky angesprochene "Dorfidylle" unterstreicht das auch noch.
      Was den Vertrag zwischen Lucy und Mickey betrifft: den habe ich mir auch vermerkt, denn ich habe mir die gleiche Frage wie Steffi gestellt: was passiert wenn...?
      Die Schwangerschaft trotz Sterilisation - auch hier habe ich keine Erfahrung, dafür aber das gefunden: Lediglich ein bis zwei von 1000 Frauen werden trotz einer Sterilisation schwanger. Das Risiko eines Fehlschlags der Operation ist bei jüngeren Frauen etwas höher als bei älteren. Es ist jedoch auch abhängig von der Sterilisationsmethode und vom ärztlichen Können.
      Für das Buch braucht es die Schwangerschaft für den dramatischen Effekt. Corina hat die Frage: was würde ich tun wenn + mit dieser Vorgeschichte ? schon gestellt. Dass die Ängste hier sehr viel Raum einnehmen, kann ich nachvollziehen. Und ich muss ganz ehrlich zugeben, dass ich es nicht wüsste.

      Wie einige von euch hatte ich das Buch schon eine kleine Ewigkeit auf dem SuB und bisher habe ich nur Positives inkl. Taschentuchempfehlungen gehört. Als die Leserunde aufkam, habe ich mich sehr gefreut. Doch die Freude ist nun irgendwie ganz schön gedämpft.

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    19. Huhu Hibi,
      schön, dass du doch noch zu unserer Runde gefunden hast - und ist doch nicht schlimm, dass es etwas später ist.
      Leider hast du ja schon gemerkt, dass uns das Buch nciht so richig fesseln konnte. Wie du schon geschrieben hast - die Spannung fehlt und das Gefühl, weiterlesen zu müssen.
      Aber vielleicht kommt das ja noch bei dir!
      LG Sabine

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  2. Antworten
    1. So - ich habe auch den zweiten Abschnitt gelesen und den fand ich interessanter - einfach weil es um Mickey und seine Manie geht. Ist schon krass, zu was die mansiche Phase ausgewachsen ist - zu einer manifesten Psychose. Mir war schon bewußt, dass das echt heftig werden kann - und selbst manisch sein ist ja alles andere als toll (vor allem, wenn man zum Beispiel all sein Geld ausgibt, Häuser kauft und Verträge abschließt, die man sich eigetnlich gar nicht leisten kann... - wie ist das eigentlich rechtlich? Sind diese Sachen dann rechtskräftig?), aber so ne handfeste Psychose ist echt schlimm - für den Betroffenen als auch die Angehörigen.

      Priscilla bekommt ja jetzt schon die ersten Kanten und bleibt nicht "Gutmensch" - so ist sie mir zwar nicht sympathisch, aber wenigstens galubhaft und authentisch.

      Es scheint ja jetzt klar zu sein, dass sie sich für das Kind entschieden haben - wahrscheinlich bekommt Lucy noch in der Schwangerschaft ein Rezidiv und dann stellt sich die Frage Chemo oder Abtreibung ...

      Ist aber eigentlich schon ein wenig egoistisch von den beiden - LIebe zum Kind ist ja gut und schön, aber wenn das Kind jetzt sowohl die bipolare Störung als auch das Brustkrebs-Gen erbt... Da nützt dann auch die ganze LIebe ncihts.

      Ich bin gespannt, was ihr zu diesem Thema sagen werdet...

      LG

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    2. Meine zauberhafte Bücher- und Romanheftewelt11.03.16, 14:57

      Was mir als erstes aufgefallen ist: es sind sehr viele Wiederholungen im zweiten Abschnitt.... Es wird z.B. zum gefühlt 20ten mal erzählt, dass sie das Zimmer neben ihrer Mutter bekam welches vorher das Zimmer ihrer Schwester war weil ihre Mutter so krank war und so weiter und so fort....

      Außerdem werden die Erzählungen meiner Meinung nach langsam etwas wirr.... man weiß irgendwann nicht mehr ob das geschriebene nun Vergangenheit oder Gegenwart ist.

      Das ihre Schwestern bzw. eine davon bedenken hat wegen der Schwangerschaft kann ich nachvollziehen - andererseits auch die Seite von Mickey und Lucy. Allerdings habe ich die Befürchtung, dass es den beiden spätestens wenn das Baby da ist ganz schnell zu viel werden wird da sie im Moment eigentlich schon mit sich selbst genug beschäftigt sind.

      Den Einblick in Mickeys Psychose bzw. wie so eine ablaufen kann fand ich gut.

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    3. Ich habe den zweiten Abschnitt nun auch beendet und er hat mir deutlich besser gefallen als der erste. Insbesondere die Einblicke in Mickeys Krankheit fand ich sowohl interessant als auch erschreckend. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich bislang nicht genau wusste, wie diese Krankheit verlaufen kann.

      Sabine: Deine Frage, ob vertragliche Abschlüsse etc. rechtskräftig sind, finde ich sehr interessant. Ich vermute aber stark, dass sie das nicht sind. Eben weil der Erkrankte nicht im vollen Besitz seiner geistigen Kräfte ist. Das allerdings zu beweisen dürfte sich als schwierig herausstellen. Vermutlich gilt das nur, wenn er in dem Moment wirklich eine Manie durchlebt. Aber wie gesagt: Das sind alles nur Vermutungen.

      Im Übrigen habe ich die gleiche Vermutung was den Verlauf des Buches angeht. Sicherlich bekommt Lucy in Abschnitt 3 ihre negativen Ergebnisse und muss sich überlegen, ob sie das Kind dennoch austrägt.

      Zu der Frage, ob es egoistisch ist ein Kind in der Situation zu bekommen: Ich stelle einfach mal eine Gegenfrage ;) Wann ist es nicht egoistisch ein Kind zu bekommen? Wann ist die Zukunft eines Kindes gesichert? Wenn beide Eltern gesund sind? Wenn beide Eltern gesund und wohlhabend sind? Wenn beide Eltern gesund und wohlhabend + in einer guten Gegend (kein Kriegsgebiet, etc.) leben? Da kommt man schon wieder zu der nächsten Frage: Wann ist ein Leben lebenswert? Der schlimmste Fall der eintreffen könnte, wäre, dass das Kind bipolar ist und Brustkrebs bekommt. Dass das eine Scheißsache ist: Keine Frage. Aber ist es besser, das Kind gar nicht erst Leben zu lassen? Ich denke, dass das Leben einfach unberechenbar ist. Dass das Kind gesund und glücklich wird kann keiner garantieren. Natürlich stehen die Chancen für Mickeys und Lucys Kind gesundheitstechnisch nicht gerade gut. Die beiden haben alles dafür getan um nicht schwanger zu werden und es ist trotzdem passiert.

      Das sind die Gedanken, die mir dazu im Kopf schwirren (ich wusste gar nicht, dass es so viele sind xD) und ich weiß auf kaum eine davon eine Antwort.

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    4. Jasmin: Stimmt. Jetzt wo du es sagst: Die Wiederholungen sind mir während des Lesens auch aufgefallen, das hatte ich nur schon wieder vergessen.

      Abgesehen davon hast du noch einen weiteren wichtigen Aspekt rein gebracht. Es geht nicht nur darum, ob die beiden ein gesundes Kind auf die Welt bringen, sondern auch darum, ob sie gut für das Kind sorgen können. Wie wollen sie es anstellen, wenn Mickey wieder ins Krankenhaus muss. Was geschieht mit dem Kind, wenn es Lucy wieder schlechter geht? Kann Mickey evtl. sogar eine Gefahr für ein Baby darstellen? Aus böser Absicht sicherlich nicht, aber wenn er manisch ist würde ich ihm nicht unbedingt ein Baby anvertrauen.

      Irgendwie habe ich gerade so eine Vermutung, wie das Buch enden wird :/

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    5. Och nööö! Jetzt habe ich schon zwei relativ lange Kommentare geschrieben und wieder etwas vergessen *grummel* Ich finde es ja sehr interessant, das bisher noch keiner so richtig begeistert von dem Buch ist. Nach all den euphorischen Meinungen habe ich da wirklich etwas anderes erwartet ;)

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    6. Ich glaube nicht, dass es immer Egoismus ist, ein Kind in die Welt zu setzen. Aber bei den beiden geht es nur um sie selber - und für mich ist es auch ein Unterschied, wenn beide Eltern gesund sind, als wenn man schon von zwei (!) vererbbaren Erkrankungen weiß. Natürlich ist man im Leben nie gefeit vor Krankheiten, Schicksalsschlägen usw., aber wenn man sie doch vermeiden kann, sollte man das doch tun - bzw. tut man es doch auch.

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    7. @Sabine: Was deine Frage hinsichtlich der Rechtskraft von Verträgen anbelangt, die bei solchen Psychosen abgeschlossen werden, so kann man sich auf eine vorübergehende Geschäftsunfähigkeit berufen, die jedoch von einem Arzt zu attestieren ist, sodass der Vertrag dann als nichtig erklärt wird. In dem Fall von Mickey und der jahrelangen ärztlichen Behandlung sollte das meiner Meinung nach keine Probleme darstellen.
      Eine wirklich schwierige Frage, die sich hier Mickey und Lucy stellen müssen und im Grunde hatten beide ja bereits ihre Entscheidung getroffen, indem Lucy diesen Eileitereingriff vorgenommen hat. Diesen Entschluss werden beide gefasst haben, weil sie Angst hatten ihre „kranken“ Gene an das Kind zu vererben und vielleicht haben sie zu dem Zeitpunkt auch schon darüber nachgedacht, wie überhaupt die Versorgung des Kindes funktionieren soll, wenn Mickey nach einem Anfall wieder im Krankenhaus liegt und schlimmstenfalls, wenn Lucy wieder Krebszellen aufweist.
      Nun hat sich das Blatt aber dahingehend gewendet, dass das vermeintlich Unmögliche nun doch passiert ist und Lucy ist schwanger. Ich glaube bei jeder Frau setzt da der Kopf aus und man denkt weniger rational. Ich wüsste nicht, wie ich mich in einer solchen Situation unter den gegebenen Umständen entscheiden würde und ob Abtreibung eine Alternative für mich wäre. Ich habe keine Ahnung, wie das mit der Vererbung von Krankheiten ist und wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass das Kind auch die Krankheiten der Eltern bekommt. Ich glaube ich würde es davon abhängig machen.
      Was die Versorgung des Kindes anbelangt, mache ich mir hier eher weniger Gedanken, da ihre Schwester (die das Kind verloren hat) Lucy sicherlich unterstützen würde. Und hinter Pricilla steckt denke ich auch ein ganz weicher Kern, den wir sicherlich noch entdecken werden… Hab da irgendwie so eine Ahnung. Gerade diejenige, die am lautesten bellen, sind doch im Grunde diejenigen, die einen ganz weichen Kern haben.

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    8. @all: aktuell verstehe ich den Hype um dieses Buch absolut nicht. Brauchtet ihr schon Taschentücher?!? Es sollte ja das "Heulbuch" schlechthin sein.

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    9. Nein, Taschentücher hab ich bisher nicht gebraucht. Ich bin zwar sehr skeptisch dem gegenüber wie es weiter gehen könnte aber andererseits auch sehr gespannt. Irgendwie fesselt mich das Buch obwohl schon ein paar Dinge dabei waren die mich eher gestört haben.

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    10. Mich fesselt es leider nicht wirklich und schlafe beim Lesen immer ein, was ein ganz schlechtes Zeichen ist...

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    11. Von Taschentüchern bin ich auch noch weit entfernt... Ich merke nur, dass ich schon den ganzen Morgen Zeit vertrödel, weil ich irgendwie keine Lust habe weiter zu lesen :/

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    12. Also Taschentücher mussten bei mir auch nciht zum Einsatz kommen. Womit ihr aber recht habt, ist die Versorgung des Kindes, falls Lucy und/oder Mickey etwas zustößt - an die Schwestern hab ich da gar nciht gedacht. Und so wie der Zusammenhalt ist, werden die sicherlich einspringen.

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    13. Danke, Steffi, für deinen "rechtlichen Exkurs" - sehr interessant!

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    14. Mhmmm... also irgendwie bin ich wirklich enttäuscht. Der erste Abschnitt hat mir ja noch gefallen. Aber im Moment finde ich es einfach nur zäh und langweilig (von den wenigen Momenten mit Mickeys Erkrankung mal abgesehen).

      Corina hatte das glaube ich erwähnt, dass sich so vieles wiederholt. Dem schließe ich mich an. Vor allem wiederholt sich ständig, dass sie sich ja so lieben und ohne einander nicht können.
      Und das Lucy ihren Mickey ja eigentlich einfach nur stundenlang in die Augen schauen könnte...

      *puh* Ich quäle mich gerade etwas, weil ich wirklich viel viel mehr erwartet habe. Taschentücher brauchte ich bislang auch noch nicht. Eher Streichhölzer um die Augen offen zu halten... sorry.

      Zur Frage mit dem Kind: Die Szene fand ich generell suspekt. Klar war Lucy überfordert, hat sich dann aber doch irgendwie gefreut und schon ausgemalt, wie es mit dem Kind sein wird. Dann sagt sie es Mickey und es klang für mich dann plötzlich so, als wollte sie ihn davon abhalten "ja" zu dem Kind zu sagen. Irgendwie komisch.
      Aber vielleicht auch verständlich, wenn man bedenkt in welcher Ausgangslage sie sich befinden.
      Fände es da auch schwierig bei solchen vererbbaren Krankheiten ein Kind in die Welt zu setzen...
      Sehr schwieriges Thema.
      Ich wüsste nicht, was ich tun würde.

      Mhm. Im Moment frustriert es mich wirklich etwas. Schade.

      Liebe Grüße
      Jacky :)

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  3. Antworten
    1. So - den dritten Abschniit habe ich heute Morgen gelesen. Und mittlerweile bin ich ziemlich wütend. Das sich das Buch genau in die Richtung entwickelt, die ich vorausgesehen habe (Rezidiv - Chemo versus Abtreinung), hätte ich mir natürlich nicht gewünscht. Was mich ärgert, sind die zum Teil falschen medizinischen Aussagen (ist aber leider oft in Büchern, dass bei medizinischen Dingen schlecht recherchiert wird ...., und mir gehen die beiden Protagonisten ziemlich auf die Nerven. Mir erscheint da jeder sehr egoistisch und ein "Ggemeinsam" gibt es nicht mehr. Jeder tut sich selber leid, aber miteinander reden geht nicht mehr. Da ist Priscilla wirklich noch die boidenständigste. Und dass sich Gleason da so raushält... Er weiß doch um die Situation und eigentlich würde ich erwarten, dass er sich bei Mickey meldet, wenn der ständig Termine absagt - wenn die Gynäkologin schon nach Hause kommt, um Diagnosen zu besprechen, dann kann ich vom jahrelang betreuenden Psychiater doch schon etwas mehr Engagement erwarten, oder?

      Am liebsten würde ich das Buch abbrechen, nicht weil ich solche Themen scheue, sondern ganz im Gegenteil - beruflich beschäftige ich mich mit genau solchen Dingen schon den ganzen Tag. Da mag ich nicht auch noch meine Freizeit damit verbringen. Außerdem ahne ich schon, wie es ausgehen wird - Lucy bekommt das Kind und stirbt - ob man dann aber noch erfährt, wie Mickey sich mit der Situation rumschlägt und ob das Kind krank werden wird? Da vermute ich eher ein offenes Ende.

      Ich bin wirklichh gespannt, was ihr zu dem Buch sagen werdet - ob ich das Ganze einfach durch die falsche Brille sehe und zu voreingenommen bin. Ich werde jetzt mal warten, und mich in mein Zweitbuch vertiefen - das gefällt mir nämlich um Längen besser!

      Liebe Grüße
      Sabine

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    2. Ehrlich gesagt gefällt mir das Buch nun schon besser als zu Beginn, allerdings wurmt es mich ebenfalls, dass Lucy nun das Kind zu Lasten ihres Lebens austragen wird. Irgendwie hatte ich gehofft, dass die Geschichte einen anderen Lauf einnehmen wird.

      Was das Medizinische anbelangt bist du wohl die Fachfrau, da bin ich raus. Man liest bzw. sieht im TV derartige Verläufe ja häufiger und ich frage mich immer, wie das funktionieren soll, wenn der eigene Körper doch gerade zerstört wird. Woher nimmt sich der Fötus dann die Kraft. Aber da ich da kein Fachmann bin, nehme ich so was in Büchern natürlich einfach so hin und hab es bislang nie wirklich hinterfragt.

      Auch mich hat es verwundert, dass der Psychologe Mickey nicht aufgesucht hat. Mit seinem "Tief" war für mich als Laie doch im Grunde schon klar, dass das passieren wird.

      Ob es ein offenes Ende gibt?!? Ich glaube eher nicht...obwohl es vielleicht Sinn machen würde, wenn es bei Lilie & Ron aufwachsen wird, glaube ich eher daran, dass Pricilla diejenige sein wird, die für Lucy einspringen wird. Ggf. zieht sie auch in ihr ehemaliges Elternhaus ein, um auch Mickey zu unterstützen. Mal abwarten.

      Kommen wir zum positiven Teil. Das Buch hat es in diesem Abschnitt zum ersten Mal geschafft mich zu berühren. Als Lucy auf dem Stuhl wegen der Abtreibung saß und sie das Kind spürte, das fand ich schon hart. Da hatte ich selbst als Leser das Gefühl ihr die Abtreibung ausreden zu müssen.

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    3. Was das medizinsche angeht: wenn der Tumor so fortgeschritten ist, wird auch eine Chemo oder Strahlentherapie sie nicht heilen - und damit auch später eine Schwangerschaft nicht mehr möglich sein. Zumal durch die in der Schwangerschaft produzierten Hormone das Tumorwachstum auch noch mal angeregt wird (da die meisten Brubstkrebse hormonabhängig wachsen). Eine Chemo ist vor allem in der frühen Schwangerschaft gefährlich, wenn die Organe noch nicht komplett angelegt sind. Okay - das sind jetzt vielleicht Kleinigkeiten, die vermutlich nur Lesern auffallen, die sich ein bisschen auskennen. Auch redet man nicht von einer Autopsie, wenn eine Probe entnommen wird - eine Autopsie wird bei Toten durchgeführt. Über so was stolper ich halt enfach. Das kann natürlich auch ein Problem der Übersetzung sein ...

      Mich hat in diesem Teil wohl am meisten gestört, dass Lucy und Mickey jetzt nicht zusammenhalten, sondern jeder nur an sich denkt. Ob sie sich wohl wieder zusammenraufen werden?

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    4. Ich hatte es ja bereits eingangs "kritisiert" das ich das Gefühl habe keine Geschichte eines Paares zu lesen, sondern zweier Einzelkämpfer. Dieses Gefühl ist dann zwischenzeitlich mal etwas abgeklungen, aber nun ist es wieder sehr präsent. Die beiden machen sich gegenseitig Vorwürfe und gehen nicht aufeinander ein uns suchen auch nicht Trost beieinander.

      Das mit der Autopsie war mir auch aufgefallen, aber dachte ich läge damit falsch, dass es sich nur auf Tote bezieht.

      Aber ich kann nun gut nachvollziehen, wieso du nun so arge Schwierigkeiten mit dem Buch hast. Scheint ja fachlich nicht wirklich gut recherchiert zu sein... Wirklich schade! Aber bleib am Ball....ist doch nicht mehr lange und du liest doch so flott! :)

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    5. Ich werde mir jetzt noch ein "schönes" Buch aus meinem SuB aussuchen und dann beide Bücher parallel lesen - dann habe ich wenigstens eins zum "drauf freuen". aber ich bleibe bei "Tanz auf Glas" dran. Der einzige Nachteil, wenn ich das BUch zu Ende lese - damit kann es natürlich sein, dass das Buch eine schlechte Bewertung bekommt. Wenn ich abbreche, dann schreibe ich zwar einen Leseeindruck, bewerte aber nicht. Aber damit muss Frau Hancock jetzt leben. :-)

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    6. Huhu ihr :)

      Ich habe mich soeben durch Abschnitt 3 gequält. Ja, gequält...leider. Das Buch gefällt mir einfach nicht. Zum einen, weil es genau so verläuft, wie ich es mir gedacht habe, zum anderen, weil ich es sehr überladen und nur wenig authentisch finde. Es macht mir schlechte Laune. Ich habe schon viele "traurige" Bücher gelesen, doch die hatten irgendwo auch ihre schönen Momente oder konnten mich berühren. "Tanz auf Glas" ist für mir irgendwie kaum auszuhalten und deprimiert mich total. Ich habe mich nun auch dazu entschieden das Buch abzubrechen. Ich werde gleich noch die letzten Seiten überfliegen um zu sehen ob ich richtig lag.

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    7. Auch wenn ich mich jett entschlossen habe, doch noch weiterzulesen, kann ich dich gut verstehen, Corina ...

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    8. Meine zauberhafte Bücher- und Romanheftewelt13.03.16, 22:36

      Ich habe da so eine Ahnung wie das Buch wohl enden wird.... :/
      Mir kam der dritten Abschnitt seeeeeeeeeeeeeehr lang gezogen vor. Irgendwann saß ich da und wurde etwas wütend weil ich es endlich lesen wollte: JA, DER KREBS IST WIEDER DA! (was ja eh nicht mehr anders zu erwarten war...
      Ich weiß im Moment noch nicht so ganz was ich davon halten soll, dass Lucy das Kind behalten will... Ich versuche mich da rein zu versetzen und kann es einerseits verstehen: sie freuen sich beide wahnsinnig auf das Kind aber andererseits spricht einfach so vieles dagegen...

      Ich hoffe, dass das Buch doch ein anderes Ende nimmt als ich vermute. :/

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    9. Den dritten Abschnitt fanden ja eigentlich alle nicht so toll - aus verschiedenen Gründen. Ich finde ja immer noch interessant, dass das Buch so erfolgreich war, während wir uns hier in unserer kleinen (aber feinen) Runde doch ehr einig sind und eben nicht so begistert sind.

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    10. Hallo zusammen :)
      Mir geht es da genau wie Corina, weswegen ich mich nun schweren Herzens auch dazu entschlossen habe, das Buch abzubrechen.
      Für mich ist es auch so vorhersehbar gewesen und die tiefen Emotionen, die einem "versprochen" wurden, sind bei mir nicht angekommen.

      Es ist wirklich so schade...
      Sehe das auch wie du, Sabine. Sehr interessant, dass hier alle doch eher enttäuscht von dem Buch sind. Ganz in Gegensatz zu den unzähligen hochlobenden Rezensionen. Immer wieder interessant. :)

      Aber für mich ist es einfach nichts. Ich langweile mich beim Lesen und denke die ganze Zeit: "Gleich passiert bestimmt dieses und jenes!" und dann kommt es auch ein paar Seiten später so und das finde ich einfach schade.

      Und wie ihr auch alle schon gesagt habt: Diese "heile Welt", die einem da die ganze Zeit vorgespielt wird. Alle haben sich lieb. Niemand hat wirklich mal Ecken und Kanten. Es bleibt alles so schrecklich farblos.
      Mhm.
      Schade. Wirklich schade.

      Liebe Grüße
      Jacky :)

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    11. Nach unserer Runde hinterfrage ich gerade wieder mal diesen Hype, der dieses Buch ausgelöst hat. Haben die Leute einfach alle nur so davon geschwärmt, weil es die Masse auch getan hat und man nicht gegen den Strom schwimmen will. Oder liegt es an der Thematik, sodass man "Krankheitsgeschichten" immer etwas "besser" bewertet, weil man sich ggf. kein Urteil drüber erlauben kann.

      Ich finde es jedenfalls sehr befremdlich, dass uns das Buch alle nicht wirklich packen konnte und man eher gelangweilt durch die Seiten huscht. Wirklich schade, aber immerhin kann ich es nun ENDLICH als gelesen aussortieren.

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    12. Hallöchen :)

      Darüber habe ich auch schon nachgedacht! Ich finde es wirlich erschreckend, dass von uns keiner begeistert von dem Buch war, während die Welt dieses Buch in den Himmel gelobt hat. Woran mag das nur liegen?

      Ich frage mich was die Menschen bei diesem Buch so begeistert hat?! Der Schreibstil ist nicht schlecht, aber auch nicht herausragend. Die Geschichte ist auch nicht ganz neu. Und ansonsten lässt sich meine Kritik in einen Satz zusammenfassen: Viel zu viel Drama. Mir wurde wirklich schlecht davon.

      Ich denke, dass ich in Zukunft von "Krankheitsdramen" dieser Art erst einmal die Finger lasse ;)

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  4. Antworten
    1. Grübel, hab den Abschnitt die Nacht beendet und bin gerade am überlegen, was du überhaupt hängen geblieben ist :DDD Nachts macht man sich einfach keine Notizen...

      Ein Punkt, der mir jedoch arg im Gedächtnis geblieben ist, ist die Tatsache, dass sich Lucy scheinbar nicht wirklich darüber Gedanken gemacht hat, was mit ihrer Tochter passiert, wenn sie nicht mehr ist. Sie hat Mickey immer wie einen "gesunden" Mann behandelt, der mit einer solchen Verantwortung fertig wird. Das sie ihn damit aber total überfordert hat. Für Mickey ist es ja doppelt hart, er verliert nicht nur seine Partnerin sondern auch seine "gesundheitliche Stütz". Wobei ja doch vom Doc häufiger die Rede ist, dass er seine Trauer hinter seiner Krankheit versteckt bzw. das man da so schlecht unterscheiden kann.
      Ich finde es ist grds. ein unglaublich schwieriges moralisches Thema. Finde die Konstellation auch hart. Lucy sagt Mickey, dass nun er mal nicht im Mittelpunkt steht usw. Ich meine er kann doch nichts dafür...

      Aber man merkt hier einfach, wie früh die Mutter/Kind Beziehung einsetzt und dagegen kann kein Vulkan etwas ausrichten.

      Dennoch bin ich bei dem Buch immer noch hin und hergerissen und freu mich es nun gleich zu beenden :DD

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    2. Sehe ich von der wirklich nur sehr oerflächlichen medizinischen Recherche mal ab (die mich weiterhin ärgert), fand ich diesen Abschnitt jetzt irgendwie belanglos - obwohl doch eigentlich viel passiert ist. Der Krebs schreitet voran, Lucy hat immer häufiger ihre "Anfälle", Mickey dreht durch und kann anscheinend auch mit seinem Arzt nicht über seine Ängste sprechen. Lucy hat wenigstens Vorsorge betrieben -hoffen wir nur, dass Mickey das dann so auch annimmt. Wie dämlich von ihm, das Thema Adoption überhaupt anzusprechen - das meinte ich mir egoistisch. Hat er sich mal gefragt, wie es Lucy mit dieser Idee geht?

      Was mir im Moment fehlt ist ein zeitlicher Bezug. Als sie zur Abtreibung sollte, war sie doch in der zwanzigsten Woche etwa - sie muss doch jetzt mindestens in der 30. sein, oder?

      Auch wenn ich mich entschlossen habe, das Buch weiterzulesen, überzeugt es auch mit diesem Abschnitt nicht - leider. Ich werde dann wahrscheinlich morgen den letzten lesen und bin dann aber auch froh, wenn ich das Buch beendet habe.

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  5. Antworten
    1. Und es endet wie erwartet, aber dennoch ging mir der letzte Abschnitt nun doch schon sehr nah.

      Als Lucy das "Missgeschick" passiert ist, da läuteten zwar bei mir schon die Alarmglocken,aber das es nun so ein schnelles Ende mit ihr genommen hat, damit hätte ich nun nicht gerechnet. Aber immerhin wurde "der Abschied" nun nicht so in den Fokus gerückt.

      In der ganzen tragischen Geschichte gibt es hier also auch noch ein Happy End. Abby überlebt und wird bei Mickey aufwachsen und Lily und Ron werden sie unterstützen.

      Und auch mit Prissca hatte ich recht. Ich sag nur weicher Kern!
      Im Grunde ist die Story sehr voraussehbar und ich fand sie hat auch einige Längen. Gerade zu Beginn wiederholte sich viel zu viel.
      Mehr als 3 Sterne werden es von mir folglich nicht geben.

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    2. Ich habe das Buch jetzt auch beendet. Und ich muss sagen, dass mir die letzten 50 Seiten am besten gefallen haben. Das macht das Buch jetzt nicht zu einem guten Buch, stimmt mich aber doch etwas versöhnlicher.

      Mir ist das mit Lucys Tod zu schnell gegangen - immerhin hat sie in der ganzen Geschichte eigentlich doch den größeren Stellenwert eingenommen - und zack, nach zwei Seiten ist das Kind da und die Mutter tot. Mmh.

      Mir war das ganze Buch zu sehr auf Drama gemacht, die Charaktere einfach alle zu gut und irgendwie wirkte die Geschichte - trotz der Krankheiten - doch sehr nach heile Welt - auch das Ende. Empfehlen kann cih das Buch nicht, obwohl ich eigentlich kein Problem mit solchen targisch-dramatischen Geschichten habe. Hier war mir einfach einiges zuviel und gestört hat mich wirklich die schlechte medizinische Recherche - aber das ist eher mein persönliches Problem und wird einem Laien wahrscheinlich gar nicht auffallen.

      Schade - denn ich war wirklich neugierig auf das Buch.

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    3. Mhm, das klingt ja wirklich nicht berauschend. Da habe ich dann ja wirklich nicht mehr viel verpasst.
      Schade das das Buch so eine Wirkung auf uns alle hatte.

      Die schlechte Recherche (auch wenn ich mich da jetzt nicht auskenne) würde mich auch sehr stören. Gerade bei solchen Themen finde ich es extrem wichtig da auch sachlich korrekt zu bleiben. Man muss ja nicht mit Fachbegriffen um sich schmeißen, aber es sollte doch schon alles Hand und Fuß haben.

      *hach* Ich finde es wirklich sehr schade um das Buch. Aber was will man machen. Es kann einem nicht immer alles gefallen :)

      Liebe Grüße
      Jacky :)

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    4. Puh, klingt nicht als wäre irgendetwas anders gekommen, als von uns erwartet wurde. Da habe ich ja nicht viel verpasst ;)

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    5. Stimmt, Corina, aber die letzten 50 Seiten waren aus Mickey Sicht geschrieben und die haben mir wirklich gut gefallen. Da habe ich endlich mal das Gefühl gehabt, auch etwas von ihm näher kennenzulernen - und nicht nur so "Blitzlichter".

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    6. Das klingt tatsächlich interessant.
      Aber an das Buch bekommt mich keiner mehr xD

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  6. Antworten
    1. Ich weiß, dass ich ein kleiner Depp bin und dazu stehe ich auch. Daher mag ich gestehen, dass ich eure restlichen Beiträge dazu gelesen habe, einfach weil ich in der Hoffnung war, motivierende Worte zu finden, die mich zum Weiterlesen animieren.
      Jetzt kommt das ABER: 50 Seiten zum Schluss reichen einfach nicht aus !
      Ich bin keine Buchabbrecherin. Kann mich auch gar nicht daran erinnern, wann ich das letzte Mal ein Buch abgebrochen zur Seite gelegt habe, denn selbst bei Nichtgefallen bleibe ich dran, damit ich mitreden/begründen kann.

      Im ersten Abschnitt habe ich mich absichtlich auf eure Meinungen konzentriert und ein paar meiner notierten Gedanken weggelassen. Doch eure weiteren Beiträge zeigen, dass es so kommt, wie ich mir bisher schon gedacht habe.
      Und wie ihr kann ich mir die vielen positiven Rückmeldungen nicht erklären.

      Auf der einen Seite steht da Mickey, bei dem man im ersten Abschnitt nur kleine Einblicke erhält.
      Hier habe ich mir S. 25 notiert...der letzte Absatz bevor "7.Juni-später" beginnt.

      Im Gegensatz dazu steht Lucy, die, und ich kann das jetzt nicht anders beschreiben, einfach auf ein normales Leben hofft und dieses Normale liebt, auch den normalen Mickey. Hier habe ich mir S. 31 notiert. >>> In unserem normalen Leben war Mickey ein kluger, witziger, erfolgreicher Unternehmer. Er war lässig und zugänglich. <<<
      Ganz sicher mag ich mir nicht herausnehmen und behaupten, dass Mickey nicht normal sein. Und dennoch finde ich Lucys Sicht naiv. Das Babythema schließe ich jetzt mal aus, denn darüber haben sie sich ja Gedanken gemacht.
      Als dann noch auf Seite 90 kam: >>> Ein Baby könnte Mickey vielleicht aus seiner bipolaren Störung heraushelfen... <<< und dann noch von der Ärztin Charlotte kam: >>> Das ist ein Dilemma. <<<
      hat sich mein Interesse an den weiteren Verlauf zwischen den Seiten verloren.

      Sabine hat zum medizinischen Blickwinkel schreiben können, Steffi zum rechtlichen und die Gedanken von Corina zum Thema Baby (Egoismus, Leben, wann, wo, warum) haben mir gefallen.
      Aber wenn eure Gedanken/Erfahrungen/etc. interessanter sind als das eigentliche Buch, dann sollte ich einer Leseflaute vorbeugen.

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    2. Oh je - das wollten wir natürlich nicht. Hast du jetzt tatsächlich abgerbochen oder "quälst" du dich weiter - oder vielleicht gefällt es dir ja doch?

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    3. Hallo Sabine, es liegt doch nicht an euch und was ihr geschrieben habt !!!
      Viel mehr hat dies das bestätigt, was ich allein schon beim ersten Leseabschnitt empfunden habe.
      Ich bin keine Turboleserin, aber ein Kapitel am Abend, weil man keine Lust auf´s Weiterlesen hat, spricht nicht gerade für das Buch. Viel läuft über die Protas ab und die mag ich nicht so wie es sein sollte, um gefesselt zu sein.
      Das Buch liegt noch in Sichtweite, während ich erstmal ein neues Buch zur Hand genommen habe.
      Vielleicht versuche ich mich noch mal daran, aber das kann ich jetzt noch nicht mit Gewissheit sagen, da ich
      1. momentan zu wenig Zeit für alles habe und das Lesen mein kleiner Luxus ist, den ich mir am Abend gönne, sodass ich die wenigen Stunden ungern mit einem Buch verbringe, bei dem ich mich zum Lesen überreden muss.
      und
      2. euch ganz ähnlich die Lobpreisungen zu dem Buch nicht nachvollziehen kann. Ich bin nicht sauer, weil andere LeserInnen das Buch so ganz anders wahrnehmen. So ist das nun mal bei Büchern. Jedoch:
      "großartig, wunderschön, berührend, wahnsinnig traurig, Liebe, die tiefer nicht gehen könnte,..." - man kann mich ja Arsch schimpfen, aber: echt jetzt ???
      Auf LB gibt es eine 2-Sterne-Bewertung, die ich gerade eben erst entdeckt habe und die sehr gut unterstreicht, was wir hier in der Runde festgestellt haben.

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    4. Dann bin ich ja beruhigt! Ich glaube ja, dass viele auf so einen Hype aufspringen und dann sich nicht trauen, eine ehrliche Meinung abzugeben...
      Dass du im Moment so wenig Lesezeit hast, ist ja wirklich schade - und wie du schon sagtest, die solltest du dann auch mit einem Buch verbringen, das dir gefällt und auf das du dich freust, es zu lesen. Ich hoffe, da hast du eines gefunden! :-)

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