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[Rezension] Michael Scott - "Der schwarze Hexenmeister"

Michael Scott - Der schwarze Hexenmeister (Nicholas Flamel #5)
Jugendbuch, Fantasy

Verlag: cbj-Verlag
Umschlaggestaltung: Max Meinzold, München
Umschlagillustration: Michale Wagner
ISBN-13: 978-3-5701-5433-5
Seiten: 423 Seiten
Erschienen: 19. März 2012

Zum Inhalt 
„Die Zwillinge wurden getrennt – ganz wie die uralte Prophezeiung es vorhergesagt hat – und das Ende der Welt ist nah. Sophie ist völlig verzweifelt, dass ihr Bruder Josh sich endgültig auf die Seite des dunklen Magiers Dee geschlagen hat. Und immer mehr scheint sich zu verwischen, was gut und böse ist, was richtig oder falsch…“ 

Meine Meinung
Den 4. Band „Der unheimliche Geisterrufer“ habe ich vor 4 Monaten gelesen und leider hat er mir ja nicht so gut gefallen. Und leider muss ich sagen, dass mich auch dieser 5. Band nicht angesprochen hat. Nur diesmal aus anderen Gründen. Es war zwar wieder deutlich mehr Action, aber diesmal war ich ob der vielen Schauplätze und Figuren und den sich immer wieder neu ergebenen Konstellationen und Grüppchen sehr verwirrt. Vielleicht war das Lesen des letzten Bandes einfach zu lange her und ich zu sehr raus aus der Geschichte, denn ich bin sehr schlecht in das Buch reingekommen und hätte mir ein paar Erklärungen gewünscht, ein paar Szenen, die bei mir so was wie ein „ach ja – so war das“ auslösen. Und so habe ich das Buch zwar gelesen, aber richtig gepackt hat es mich nicht. Ganz im Gegenteil – diesmal war ich echt genervt über die kurzen Kapitel und die vielen Szenenwechsel, die das Ganze wahrscheinlich spannender machen sollten, mich aber eher durcheinander gebracht haben und in keinster Weise zu einer Entwirrung der ganzen Haupt- und Nebenfiguren geführt haben. Dass dann immer noch neue Charaktere dazu stoßen, machte es für mich nicht leichter.

Andererseits schafft Michael Scott auch immer wieder zu überraschen – es gibt Wendungen und immer wieder neue Gruppierungen. Selbst als Leser weiß man nicht mehr, wer eigentlich gut und wer böse ist und auch Josh und Sophie sind weiter für Überraschungen gut. Außerdem werden die vielen verschiedenen Handlungsfäden nun doch langsam zusammengeführt und ich bin nun doch neugierig, wie die Auflösung im letzten Band aussieht.

Wie gewohnt lässt sich auch dieser Band wieder einfach lesen, der Schreibstil ist flüssig und angenehm. Auch die Idee, verschiedene Gestalten aus unterschiedlichen Mythologien einzubinden, finde ich weiterhin toll – wenn es in diesem Band mit den ganzen unterschiedlichen Figuren nur nicht so unüberschaubar gewesen wäre. 

Ich werde – schon aus Neugierde, wie diese Reihe endet – weiterlesen, denn erneut endet dieses Buch mit einem Cliffhanger (leider auch eine Masche, die mich nicht anspricht …) und natürlich will ich wissen, wie sich das Ganze auflöst. Und diesmal werde ich nicht 4 Monate warten …

Mein Fazit
Gewohnt flüssig zu lesen und wieder mehr Action als beim Vorband – dennoch war ich genervt von diesem Buch bei den vielen kurzen Kapiteln mit viel zu vielen verschiedenen Figuren an unterschiedlichsten Orten, die mich eher verwirrt haben und mir meine Lesefreude genommen haben. Dennoch überzeugt Scott durch überraschende Wendungen und seiner Fähigkeit, jetzt doch wieder die ganzen verschiedenen Fäden langsam zusammenlaufen zu lassen.

Die Geheimnisse des Nicholas Flamel
1. Der unsterbliche Alchemyst
2. Der dunkle Magier
3. Die mächtige Zauberin
4. Der unheimliche Geisterrufer
5. Der schwarze Hexenmeister
6. Die silberne Magierin


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