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[Leseeindruck] Elizabeth Edmondson - "Villa Dante"

Elizabeth Edmondson - Villa Dante
Roman

Verlag: Wunderlich-Verlag
Umschlaggestaltung: PEPPERZAK BRAND
Umschlagabbildung: getty images, akg images
ISBN 13: 978-3-805-20831-4
Seiten: 510 Seiten
Erschienen: 1. April 2008
Originaltitel: „The Villa in Italy“
Übersetzer: Sonja Schuhmacher und Rita Seuß

Buchrückentext
„Keiner von ihnen hatte Beatrice Malaspina gekannt. Und doch hat die Verstorbene sie in ihrem Testament an diesen herrlichen Ort bestellt: die Villa Dante in der Nähe von Genua. Hier treffen Delia, George, Marjorie und Lucius zum ersten Mal aufeinander. Jeder von ihnen steht an einem Wendepunkt in seinem Leben. Die Begegnung in der Villa Dante weckt neue Hoffnungen und Träume. Beatrice kannte sie offenbar besser als sie sich selbst…“

Meine Meinung
Dies ist der zweite Roman der Autorin, den ich gelesen habe und leider hat mich auch dieser hier nicht überzeugen können – dabei ist die Idee zur Geschichte wirklich gut, aber ich war einfach nicht gepackt und fand den Roman über große Strecken langatmig. 

Im Mittelpunkt stehen vier verschiedene Menschen, die alle zu einer Testamentseröffnung in die Villa Dante in Italien eingeladen werden – nur kennen die vier Eingeladenen weder die Verstorbene noch sich untereinander; erst nach und nach zeigt sich, dass das Schicksal der Toten durchaus mit den verschiedenen Personen verknüpft ist.

Die Idee hat mir sehr gut gefallen und am Anfang war ich auch noch ganz angetan von der Geschichte. Man lernt erst die vier zur Testamentseröffnung eingeladenen Figuren kennen, was ich noch ganz interessant fand. Als die vier dann in Italien ankommen und sich gegenseitig kennenlernen, gab es schon die ersten Längen – und im weiteren Verlauf plätscherte die Geschichte dann leise vor sich hin. Dabei haben die vier zur Aufgabe bekommen, das Geheimnis selbst zu lüften, was sie mit der Verstorbenen verbindet, und nach einem versteckten Teil des Testaments zu suchen – eigentlich hätte das spannend werden können, aber mich konnte diese Art Schnitzeljagd überhaupt nicht fesseln. Die Handlung wirkte gestelzt und konstruiert ebenso wie die Dialoge, die steif und überhaupt nicht authentisch wirkten.  

Die Charaktere waren interessant gezeichnet, trotzdem war mir keiner sehr nahe, so dass ich mit ihm gefiebert hätte. Das hat natürlich auch noch mal die Spannung gedrückt. Letztlich habe ich das Buch nur zu Ende gelesen, um zu erfahren, was die unterschiedlichen Charaktere miteinander verbindet – und auch diese Auflösung fand ich jetzt nicht sehr beeindruckend.

Der Schreibstil ist zwar leicht zu lesen und auch die Atmosphäre der 50er Jahre wurde gut eingefangen, trotzdem fand ich große Strecken des Buches sehr langweilig. Ich kann daher leider nur 2,5 von 5 Sternen vergeben. Da es nun schon das zweite Buch der Autorin ist, das mich nicht überzeugen konnte, werde ich es jetzt wohl auch dabei belassen.


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